Von den gut 500 Speisemöhrensorten im gemeinsamen Sortenkatalog der EU sind etwa 72 % Hybriden. In den Katalogen der meisten Saatgut-Unternehmen sind samenfeste Möhrensorten kaum noch zu finden. Und auch im ökologischen Erwerbsanbau stammt mittlerweile der weitaus größte Anteil des erzeugten Gemüses aus Hybridsaatgut. Wie unterscheiden sich nun samenfeste Sorten im Vergleich zu Hybriden, was sind die Besonderheiten dieser beiden Züchtungsprodukte? In seinem Beitrag gibt Herr Fleck einen Einblick in Praktikererfahrungen und Ergebnisse von Feldversuchen und Laboruntersuchungen.