Als die Anti-Atomkraftbewegung vor etwa 40 Jahren den Kampf gegen die Atomenergiekonzerne aufnahm, merkte man sehr schnell, dass man nicht nur gegen etwas ein kann, wenn man Mitstreiter gewinnen will. „Angesichts der Gentechnik bedeutet dies übertragen auf die Saatgutfrage, dass wir ökologische Züchtung und alternative Wirtschaftsmodelle für die Sortenfrage entwickeln müssen“, sind sich Michael Fleck, Geschäftsführer des gemeinnützigen Vereins Kultursaat, (Züchtungsforschung und Kulturpflanzenentwicklung auf biologisch-dynamischer Grundlage) und Barbara Maria Rudolf, Vorstand des 2010 gegründeten Vereins Saat:gut, einig. Beide Vereine arbeiten an diesen Zielen.