In den letzten Jahrzehnten wurden die Konzentrationsprozesse im Saatgut-Business multinationaler Konzerne immer offensichtlicher. Nahrungssouveränität, das Recht der Bauern und Verbraucher auf Selbstbestimmung oder gar die umfassende Auffassung von Lebensmittelqualität der Ökolandbaubewegung fallen diesem Prozess immer deutlicher zum Opfer. Ein Lösungsansatz dieses systembedingten Dilemmas ist die Entwicklung neuer Formen der Zusammenarbeit im Bereich Saatgut und Sorten. Der Autor skizziert einige Hintergründe und verschiedene (Zusammen-)Arbeitsebenen von Kultursaat.